In unseren Autos haben wir mehrere Filter, die ganz bestimmte Aufgaben erfüllen. Nur ist es leicht, den Überblick zu verlieren, und es ist besser, den Partikelfilter nicht mit dem Innenraumfilter zu vertauschen. Um Verwirrung zu vermeiden, wollen wir kurz auf die Aufgaben und die Pflege der einzelnen Filter eingehen. Sie werden sehen, dass es letztlich gar nicht so schwer ist, sie nicht zu verwechseln. Außerdem sehen sie in der Regel recht unterschiedlich aus.
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Wenn man die akademische Definition eines Filters wieder aufgreift, erfährt man dort, dass es sich um eine Vorrichtung handelt, die dazu bestimmt ist, Verunreinigungen durch Filterung zurückzuhalten. Die Automobilbranche ist keine Ausnahme von dieser Definition. Nur spielen nicht alle Filter in unseren Autos die gleiche Rolle. Wir haben drei sehr wichtige Filter aufgelistet, die in allen unseren Autos verbaut sind. Diese wirken alle auf ganz unterschiedliche Parameter und haben eines gemeinsam: Sie müssen regelmäßig gewartet werden. Wir werden sehen, welche Rolle sie spielen und wann sie ausgetauscht werden müssen.
Beginnen wir mit dem Luftfilter. Er ist sozusagen die Lunge unseres Autos. Er befindet sich im Ansaugtrakt und filtert die Luft, die in den Motor gelangt. Wie wir alle wissen, benötigt ein Auto mit Verbrennungsmotor ein Gemisch aus Luft und Benzin im Verhältnis 14:1. Diese Luft muss jedoch von Staub, Insekten und generell von allen Fremdkörpern, die nicht in den Motor gehören, befreit werden. Der Luftfilter spielt also eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund muss er bei jeder Inspektion ausgetauscht werden, um die bestmögliche Filterung zu gewährleisten. Es gibt übrigens eine Vielzahl von Luftfilterformen, da nicht alle Autos einen ähnlichen Ansaugtrakt (und damit eine ähnliche Airbox) haben. Möchten Sie wissen, wie man den Luftfilter wechselt? Dies ist in der Regel ein sehr einfacher Vorgang. Nehmen Sie den Deckel der Airbox ab, um an den Filter zu gelangen. Der Filter kann dann direkt herausgenommen werden, um ihn auszutauschen.
In unserem Auto muss die Luft regelmäßig ausgetauscht werden, sonst würden wir schnell ersticken ... Oder wir müssten sommers wie winters mit offenen Fenstern fahren. Zum Glück gibt es die Belüftung und/oder Klimaanlage. Nur nutzen diese beiden Vorrichtungen denselben Kanal, um die Luft umzuwälzen: die Lüftungsschlitze unseres Autos. Diese nehmen die Luft von außen auf, normalerweise durch die Lufteinlässe unter der Windschutzscheibe. Die Luft strömt dann durch den Innenraumfilter, um sie von möglichst vielen Schadstoffen aller Art zu befreien. Der Luftfilter sorgt auch dafür, dass Gerüche zurückgehalten werden. Im Laufe der Zeit ist dieser Filter mit Schadstoffen belastet und muss ausgetauscht werden. Um herauszufinden, wo Sie den Innenraumfilter finden, sollten Sie wissen, dass es sich dabei in der Regel um eine kleine Klappe handelt, die unter der Motorhaube in der Nähe der Windschutzscheibe zugänglich ist. Der Filter wird dann einfach hineingeschoben. Der Austausch des Innenraumfilters, der jährlich empfohlen wird, ist daher sehr einfach.
Anschließend haben wir der Partikelfilter. Diesmal geht es um einen Filter der ganz anderen Art. Konkret handelt es sich um einen Stahlzylinder, der sich in der Auspuffleitung befindet, nach der Katalysator, sowohl bei Benzin- als auch bei Dieselfahrzeugen. Sein Zweck besteht darin, die vom Motor ausgestoßenen Feinpartikel zu sammeln, um sie während der Regenerationszyklen, wenn der Motor warm ist, zu kalzinieren. Es handelt sich also um einen Filter mit einer langen Lebensdauer, dessen größte Gefahr die Verschmutzung ist. Bei Benzinmotoren tritt dieses Phänomen nicht auf. Daher kann man ein Auto mit Benzinmotor problemlos in der Stadt und auf kurzen Strecken fahren. Bei Dieseln wird jedoch bei sehr kurzen Fahrten im Alltag die optimale Betriebstemperatur, die einen Regenerationszyklus auslöst, nicht ausreichend erreicht. Dies führt zu einer Verschmutzung des Filters. Natürlich kann man einen Partikelfilter auch selbst austauschen, aber das ist keine Aufgabe für Anfänger. Bei neueren Modellen, die mit Sensoren ausgestattet sind, wird ein defekter Partikelfilter in Form einer Motorkontrollleuchte angezeigt. Dies ermöglicht es, einen automatisierten Regenerationszyklus zu erstellen, wenn dies noch möglich ist. Andernfalls ist ein Austausch des DPF erforderlich.
Möchten Sie wissen, ob Ihr Katalysator defekt ist? Möchten Sie wissen, ob Ihr DPF verstopft ist?
Natürlich ist diese Liste von Filtern bei weitem nicht vollständig. Man hätte auch den Ölfilter erwähnen können. Wie der Name schon sagt, dient er dazu, das Motoröl von Verunreinigungen zu befreien, oder auch der Kraftstofffilter. Wir hoffen jedoch, dass wir Ihnen mit diesen Ausführungen zu den drei wichtigsten Filtern unserer Zeit etwas mehr Klarheit verschaffen konnten. Denken Sie daran, dass nicht alle Filter in unseren Autos gleich sind und dass die Frage ihres Austauschs eine finanzielle Operation sein kann, die vom Einfachen bis zum Zehnfachen reichen kann. Am besten ist es daher, unser Auto regelmäßig zu warten, mindestens einmal im Jahr. Im Falle des Innenraumfilters ist dies sehr kostengünstig, und doch weiß man es sehr zu schätzen, während der Fahrt frische und saubere Luft zu haben, da man auch das Risiko von Allergien verringert.