Wenn man von Geräten spricht, die die Schadstoffbelastung durch den Verbrennungsmotor eines Autos minimieren sollen, denkt man natürlich an die Katalysator und den Partikelfilter. Diese beiden Elemente spielen die gleiche Rolle, funktionieren aber nicht auf die gleiche Weise, obwohl sie sich ergänzen. In diesem Artikel werden wir die Hauptunterschiede zwischen diesen beiden Geräten analysieren, die heute in allen neuen Autos mit Verbrennungsmotor, sowohl mit Benzin- als auch mit Dieselmotor, vorhanden sind.
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Bereits in den 1970er Jahren begann man, die durch Autos verursachte Umweltverschmutzung in Betracht zu ziehen. Zu dieser Zeit wurde der Katalysator entwickelt. Er wird auch Katalysator genannt, aber es handelt sich um dasselbe Gerät. Mit der Einführung der Euro-1-Norm im Jahr 1993 wurde sie sogar für Benzinfahrzeuge zur Pflicht. Der Katalysator wurde 1997 für Dieselfahrzeuge zur Pflicht. Die Funktionsweise des Katalysators ist ganz einfach: Er führt chemische Reaktionen durch. Bei Benzinmotoren spricht man von einem Drei-Wege-Katalysator, weil drei chemische Reaktionen ablaufen. Beim Dieselmotor sind es zwei, deshalb spricht man vom Prinzip des Zwei-Wege-Katalysators. Diese Reaktionen finden durch chemische Reaktionen zwischen den Abgasen und den Edelmetallen im Katalysator statt. Dies ist einer der Gründe, warum es so viele Diebstahl der Katalysatoren. Bei diesen Umwandlungen werden Stickoxide, Kohlenmonoxid und unverbrannte Kohlenwasserstoffe in Wasser und Kohlendioxid umgewandelt. Aus diesem Grund sprechen die meisten Menschen, wenn sie über Umweltverschmutzung sprechen, von CO 2 : Autos stoßen hauptsächlich Kohlendioxid aus.
Der Katalysator ist zwar wirksam, beseitigt aber nicht alle Schadstoffe. Die heutigen Dieselmotoren mit Direkteinspritzung haben ein großes Problem: Sie stoßen feine Rußpartikel aus, die sehr umweltschädlich sind.Aufgrund ihrer geringen Größe passieren sie zu oft den Katalysator. Der Partikelfilter ist eine Erfindung von Peugeot und wurde serienmäßig in den 607 eingebaut, bevor er ab 2011 für alle neuen Dieselfahrzeuge verbindlich vorgeschrieben wurde. Später wurde er auch in Benzinmotoren eingebaut, obwohl das Verstopfungsproblem dort nicht auftritt. Der Partikelfilter sammelt feine Partikel, meist am Ausgang des Katalysators, und bündelt sie in einer Wabenstruktur, die ebenfalls aus Edelmetallen besteht. Diese feinen Partikel werden durch so genannte Regenerationszyklen entfernt. Wenn der Motor und das Auspuffrohr heiß genug sind, wird zusätzlicher Kraftstoff eingespritzt, um die feinen Partikel zu verbrennen, die dann zerstört werden. Manchmal kann dies durch einen Partikelfilterzusatz geschehen, wie z. B. das Wachs aus der früheren PSA-Gruppe.
Der Katalysator und der Partikelfilter ergänzen sich also gegenseitig. Sie erfüllen unterschiedliche Aufgaben, haben aber ein gemeinsames Ziel: die Reinigung der Abgase von Benzin- und Dieselfahrzeugen. Zu diesem Zweck müssen sie gut vorbereitete und regelmäßige Operationen durchführen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass beide Komponenten in gutem Zustand sind. Wenn zum Beispiel eine von ihnen verstopft ist, ist oft auch die zweite bald darauf verstopft. Dies kann zu Leistungseinbußen und Kraftstoffverbrauch führen. Bei Dieselfahrzeugen ist es wichtig, lange genug zu fahren (mindestens 30 Minuten), um regelmäßige Regenerationszyklen zu aktivieren, damit die Lebensdauer des Systems gewährleistet ist. Manchmal können jedoch sowohl der Katalysator als auch der Partikelfilter aufgrund von übermäßiger Verschmutzung oder eines mechanischen Problems ausfallen. Das bedeutet, dass das betreffende Teil schnell ersetzt werden muss. Bei der Hauptuntersuchung führt ein verstopfter FAP oder ein defekter Katalysator zu überdurchschnittlich hohen Schadstoffemissionen, die eine zweite Prüfung erfordern. Es ist daher besser, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um dies zu vermeiden.
Unsere Verbrennungsfahrzeuge laufen gerne mit konstanter Geschwindigkeit, wenn der Motor warm ist. Daher muss sichergestellt werden, dass regelmäßig ausreichend lange Fahrten unternommen werden, um eine Verstopfung zu vermeiden. Für Dieselfahrzeuge ist dies unerlässlich, da eine ausschließlich städtische Umgebung schnell zu Verstopfungen führen kann. Machen Sie nach Möglichkeit jeden Monat eine Autobahnfahrt, die mindestens eine Stunde dauert. Dies löst unweigerlich einen Regenerationszyklus aus und entlädt sowohl den Katalysator als auch den Partikelfilter. Wenn Sie glauben, dass es zu spät ist, empfehlen wir Ihnen, sich an eine Werkstatt oder Ihren Händler zu wenden. In einigen Fällen kann eine Entkalkung das Problem lösen. In anderen Fällen kann der Austausch des Partikelfilters oder des Katalysators erforderlich sein.
Manche Menschen entscheiden sich dafür, den Partikelfilter und den Katalysator aus ihrem Auto zu entfernen, um Kosten zu sparen und den Motor zu entlasten. Diese Praxis ist rechtswidrig und kann bei einer Kontrolle schwer bestraft werden, da die Übereinstimmung mit dem Original nicht mehr gegeben ist. Vor allem aber wird die Verschmutzung größer sein, weil es diese doppelte Filterstufe nicht mehr geben wird. Obwohl Partikelfilter und Katalysatoren auf den ersten Blick einschränkend wirken, werden sie in der Realität schnell vergessen. Denken Sie daran, dass ein Auto regelmäßig und über lange Zeiträume hinweg gefahren werden muss, um haltbarer zu sein. Das erspart Ihnen eine Menge Ärger und Kosten. Jetzt kennen Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen Katalysator und Partikelfilter. Aber wussten Sie, dass bei einigen Autos der Katalysator und der Partikelfilter in einem Gerät kombiniert sind? Das erleichtert die Wartung, aber wenn eines der Geräte kaputt geht, muss auch das andere ersetzt werden !
Quellen für die Bilder:
Karolina Osinska / Autor: Stokkete / Lizenznummer: KDJEFYNZ52 - elements.envato.com