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Welche Marke hat den Partikelfilter entwickelt ?

Welche Marke hat den Partikelfilter entwickelt ?

 Seit den 1980er Jahren wird die Frage nach den Umweltauswirkungen von Autos immer häufiger gestellt, mit die Unterstützung durch wissenschaftliche Studien. Die Autohersteller begannen, nach Lösungen für dieses Problem zu suchen. Im Jahr 1985 entwickelte einer von ihnen das Konzept des Rußpartikelfilters. Aber wissen Sie, welcher Hersteller hinter diesem Konzept steht ? Vielleicht denken Sie spontan an Peugeot... Aber das ist nicht der Fall !

Partikelfilter: Eine Luxusausstattung ?

1985 ist Mercedes der erster Autohersteller in der Geschichte einen Partikelfilter in ein Serienmodell einzubauen. In diesem Fall handelt es sich um den Mercedes Typ W126, der einige Jahre später umbenannt wurde in Classe S. Die Idee dahinter ist, die feinen, krebserregenden Partikel, die von Verbrennungsmotoren ausgestoßen werden, zurückzuhalten. Dazu wird eine Vorrichtung in die Abgasleitung eingepflanzt, die diese Partikel zurückhält. Aber das ist ziemlich theoretisch, denn die damaligen Partikelfilter hatten nicht nicht die Wirksamkeit der heutigen.

Ende 1987 beschloss die Marke mit dem Stern, die Einführung von FAP zu stoppen. Damals war der Diesel auf dem Vormarsch und Mercedes war von den ersten Auswirkungen und der tatsächlichen Wirksamkeit seiner Abgasreinigungsanlage nicht vollständig überzeugt. Schon bald wird der Partikelfilter fällt in Vergessenheit und wird nicht mehr wirklich von sich reden machen. In der Industrie hingegen wird der DPF ziemlich demokratisiert  stark. In der Automobilbranche war die PSA-Gruppe, zu der unter anderem die Marken Peugeot und Citroën gehören und die jetzt zu Stellantis gehört, die erste, die an dieses Element glaubte, um die Umweltverschmutzung ihrer Fahrzeuge zu verringern. Die bedeutende und schnelle Entwicklung der Autos mit Dieselmotor beschleunigt diese Fortschritte.

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Die Demokratisierung des Partikelfilters

Im Laufe der 1990er Jahre intensivierte PSA die Entwicklung dieser Technologie und führte mehr und mehr Versuche durch, mit mehr oder weniger Erfolg. Das erste Serienmodell, das davon profitiert, isdie Peugeot 607, in 2000. Die Löwenmarke nutzte die Vorstellung ihres neuen Flaggschiffs, um den Partikelfilter einzuführen. Dies betrifft zunächst den Kernmotor, den Diesel 2.2 HDi mit 136 oder 173 PS.

Im Fall von PSA wurde die Entscheidung getroffen, einen Zusatzstoff zu verwenden: Cerin. Dieses ermöglicht es, die Temperatur zu senken, die für die Auslösen eines Regenerationszyklus. Die Effizienz ist besser als in der Vergangenheit. Der französische Hersteller verwendet wertvolle Materialien für die innere Wabenstruktur, die Feinstaubpartikel aus der Luftverschmutzung auffangen soll.

Peugeot verspricht sogar, dass die Nano-Feinstaubpartikel während der Regenerationszyklen entfernt werden. Messungen der tatsächlichen Effizienz sind damals schwer zu ermitteln, aber die Öffentlichkeit ist relativ schnell überzeugt. Dies gilt auch für die französische Regierung und im weiteren Sinne für die europäischen Staats- und Regierungschefs.

Die Kommunikation über Partikelfilter macht Sinn, wenn man bedenkt, dass das Direkteinspritzungssystem auf dem Markt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das Direkteinspritzungssystem gilt als besonders emissionsintensiv, gelingt es der FAP, zu überzeugen. Peugeot seinerseits verstärkt seine  Kommunikation und preist seine Technologie an, die sogar eine sauberere Luft am Auspuff verspricht. Schließlich wird der 1er Januar 2011, wird der Partikelfilter für alle in der Europäischen Union verkauften Dieselfahrzeuge zur Pflicht. Autos mit Benzinmotor werden einige Jahre später demselben Trend folgen.

Die Entwicklungen des Partikelfilters

Im Laufe der Jahre haben sowohl die Autohersteller als auch die Ausrüstung die Qualität und Effizienz von Partikelfiltern stark verbessert. Außerdem sind DPF, die ein Additiv benötigen, auf dem Markt seltener geworden. Es ist einen wirtschaftlichen Vorteil bei der Instandhaltung Emissionen, sondern auch eine Einschränkung für diejenigen, die sich für ein Dieselfahrzeug für eine überwiegend städtische Nutzung entscheiden.

Da kein Additiv verwendet wird, muss der DPF eine Durchschnittstemperatur von 550° erreichen, um einen vollständigen Regenerationszyklus zu durchlaufen und somit die Schadstoffpartikel zu verbrennen. Die Folge ist, dass Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter, die nur kurze Strecken im Alltag zurücklegen, Folgendes haben werden neigt dazu, relativ schnell zu verschmutzen.

Heutzutage sind die Autofahrer stärker für diese Problematik sensibilisiert. Sie haben erkannt, dass ein Dieselfahrzeug im Alltag genug fahren muss, um keine Probleme mit der Verschmutzung zu bekommen.

Neben dem Partikelfilter verfügen Dieselautos auch über ein EGR-Ventil und seit kurzem auch über das AdBlue. Dieser Zusatzstoff ermöglicht die Stickoxid-Emissionen zu reduzieren. Die Folge davon ist, dass Dieselautos deutlich sauberer sind. Paradoxerweise waren diese Autos für ihre Robustheit und Ausdauer bekannt.

Die Zunahme von Abgasreinigungsanlagen ist wirksam, aber  kann für kleine Stadtfahrer schnell zur Plage werden. Daher könnte es interessant sein, Folgendes in Betracht zu ziehen den FAP löschen… Dies ist jedoch weder legal noch aus Sicht der Umweltverschmutzung wirklich interessant. Die Vervielfältigung von Umweltzonen (Low Emission Zones - LEZ) zielt unter anderem darauf ab, Dieselfahrzeuge in den Städten schrittweise zu verbieten.

Was Sie sich merken sollten

Grundsätzlich ist es also Mercedes, die als erste einen Partikelfilter einsetzten bei einem Serienfahrzeug. Da die Einführung nicht wirklich nachhaltig war, ist es Peugeot zu verdanken, dass diese Technologie demokratisiert wurde. Heute wird die Wirksamkeit des Partikelfilters nicht mehr in Frage gestellt.

Es zeigt sich jedoch recht deutlich, dass die Qualität des DPF sehr entscheidend für seine Wirksamkeit ist. Leider ist dieses Element nicht ewig haltbar und der DPF nutzt sich mit jedem Kilometer ab. Wenn er richtig eingesetzt wird, ist es nicht ungewöhnlich, dass man in der Lage ist 300.000 Kilometer erreichen ohne ihn auch nur zu ersetzen.

Umgekehrt wird ein Motor mit regelmäßig verschmutztem Partikelfilter deutlich weniger lang halten. Wenn ein Partikelfilter ausgetauscht werden muss, ist es wichtig, ihn gut auszuwählen... Billige Partikelfilter sind kein Garant für eine lange Lebensdauer. Seien Sie auch misstrauisch gegenüber allzu großen Versprechungen. Einige große Namen nutzen ihr Image, um DPF von fragwürdiger Qualität zu verkaufen...

Bildquellen:
Karolina Osinska / Autor: svitlanah / Lizenzkennzeichen: STW7NB5JH9 - elements.envato.com

Posted on 22.02.2023 by 2023 0 623

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